Das Konzept KINDERSTADT

 

Hinter dem Planspiel Kinderstadt steht ein durchdachtes, pädagogisches Bildungskonzept für Kinder im Alter von 8-12 Jahren. Durch die Kinderstadt erfahren die Kinder, was es bedeutet in einer Gesellschaft zu leben, wie diese funktioniert und welche Möglichkeiten sie als Kinder haben diese bereits selbst mitzugestalten.  Verschiedene Betriebe kennen zulernen, eigenes Geld zu verdienen und dieses selbstverantwortlich wieder ausgeben zu dürfen sind nur wenige der bereits festgeplante Elemente der Kinderstadt. Raus aus dem Alltag, eintauchen in die Welt der Erwachsenen und spielerisch erfahren und verstehen, wie diese funktioniert. Das Selbstbewusstsein stärken, die eigenen Rechte als Kind und Jugendlicher kennen und mitbestimmen können, wie das Leben in der Gesellschaft aussehen soll - genau dies soll durch das Projekt Kinderstadt erreicht werden!



Wie funktioniert die Kinderstadt?

Die Kinderstadt funktioniert wie eine richtige Stadt - hierzu wird am Veranstaltungsort eine kleine Stadt ausschließlich für Kinder nachgebaut. Bei der Ferienaktion können insgesamt 60 Kinder im Alter von 8-12 Jahren aus dem ganzen Diözesangebiet des Erzbistums Freiburg teilnehmen. Begleitet und betreut werden diese von 40 Helfenden aus der KjG und einer Kinderstadt-Projektreferentin.


In der Stadt wird es verschiedene Einrichtungen und Geschäfte wie zum Beispiel Einkaufsläden, Restaurants, eine Post, ein Sportstudio, eine Bank, ein Kino, ein Kinderradio, eine regionale Presse, ein Rathaus und vieles mehr geben.  Die Betriebe werden von den Kindern nach eigenen Vorstellungen und Ideen mitgestaltet und eigenverantwortlich betrieben. Durch die "Arbeit" in den Betrieben verdienen die Kinder ihr eigenes Kinderstadtgeld. Das verdiente Geld darf von den Kindern eigenverantwortlich wieder ausgegeben werden, zum Beispiel beim Besuch eines Restaurants, der Fahrschule, dem Kino oder anderen Möglichkeiten der Freizeitaktivitäten, die in der Kinderstadt angeboten werden.
Neben der Arbeit in den Betrieben, den Freizeitaktivitäten und dem Treffen von Freund*innen erhalten die Kinder zudem die Möglichkeit, sich für die Politik in ihrer Kinderstadt einzubringen. Die politische Beteiligung ist bei der  Bürgermeister*innen-Wahl und dem regelmäßig tagendem Kinderparlament für alle Kinder möglich.  Die Kinder sollen Demokratie hautnah erleben können und erfahren, was es bedeutet Verantwortung in einer Gesellschaft zu übernehmen.


Themen wie Nachhaltigkeit, Demokratie, Kindermitbestimmung, Ökologie, Kinderschutz, Diversität und Chancengleichheit stehen bei der Veranstaltung im Vordergrund.  


 

 
 
 
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